(5) Schlafstörungen
bei Kindern
Rund ein Viertel aller Kinder
leiden irgendwann einmal unter Schlafstörungen. Neugeborene
schlafen in der Regel gut zwei Drittel des Tages, wachen
dabei allerdings alle drei bis vier Stunden auf, weil
sie Hunger haben. Im zweiten Lebensjahr sinkt die Gesamtschlafzeit
auf rund 13 Stunden. Sechsjährige schlafen durchschnittlich
zehn Stunden pro Tag. Hierbei handelt es sich nur um Anhaltswerte
für die Gesamtschlafmenge des Kindes. Wie bei den Erwachsenen
weichen die individuellen Schlafmuster auch schon im frühen
Kindesalter stark voneinander ab. Kinder leiden häufig
an Ein- und Durchschlafstörungen. Auslöser hierfür sind
vielfach äußere Einflüsse wie Straßenlärm, unregelmäßige
Schlafzeiten und seelische Belastungen.
Kinder
brauchen Rituale
Jeden Abend vor dem Schlafengehen
sollten bestimmte Schlafrituale eingehalten werden. Eine
Schmuseviertelstunde mit Mutter oder Vater, eine Gute-Nacht-Geschichte
und ein Gute-Nacht-Kuss geben dem Kind die nötige Gelassenheit,
um einschlafen zu können. Oftmals hilft es, die Tür zum
Kinderzimmer einen Spalt offen zu lassen. Vertraute, leise
Geräusche aus den Nebenzimmern wirken sich meist beruhigend
aus und erleichtern so das Einschlafen.