Was
ist Keuchhusten?
Verlauf:
Der Keuchhusten beginnt wie ein
gewöhnlicher Husten. Es besteht etwas Fieber und Schnupfen.
Dieses katarrhalische Stadium hält etwa 2 Wochen an. Gerade in
dieser uncharakteristischen Zeit ist der Keuchhusten besonders
ansteckend. Danach entwickelt sich das Krampfstadium, in dem es
zu kurzen, heftigen, rasch aufeinanderfolgenden, krampfartigen
Hustenanfällen kommt. Sie sind in der Nacht besonders häufig.
Infolge des krampfartigen Hustens
kann es gelegentlich zu kleinen Blutaustritten unter die Haut
und in das Augenweiß kommen. Diese Erscheinungen sind jedoch
harmlos, obwohl sie der Mutter gefährlich vorkommen.
Ein Hustenanfall endet meist mit dem
Erbrechen von glasig-zähem Schleim. Die Zahl und Stärke der
Anfälle ist verschieden. Sie können bis zu 5omal im Laufe eines
Tages auftreten. Das Anfallsstadium bleibt 2-3 Wochen auf der
Höhe und klingt dann ganz allmählich ab.
Komplikationen:
Besonders gefährdet sind Säuglinge und schlecht ernährte
Kinder. Bei ihnen entwickelt sich oft als Folgekrankheit eine
Lungenentzündung. Bedrohlich ist auch das Zusammentreffen mit
anderen Infektionskrankheiten. Eltern, die auf das Wohl ihres
Kindes bedacht sind, schützen es rechtzeitig durch eine
Keuchhustenschutzimpfung. Die modernen, zellfreien Impfstoffe
sind nahezu nebenwirkungsfrei.
Behandlung
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Pertussis