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Röteln

Was sind Röteln?

Röteln sind eine Infektionskrankheit. Mit Fachausdruck bezeichnet man sie auch als Rubeola. Der Hautausschlag der Röteln ähnelt am ehesten dem der Masern, die roten Flecken fließen aber nicht zusammen. Die Krankheit befällt besonders Kinder, aber auch Erwachsene können an Röteln erkranken. Der Erreger ist ein Virus, das nur durch Tröpfcheninfektion übertragen wird.

Verlauf: Im Unterschied von den Masern treten hier vor dem Hautausschlag keine katarrhalischen Erscheinungen wie Husten und Bindehautentzündung auf. Auch die Koplikschen Flecken fehlen. Die flach erhabenen blaßroten Flecken sind kleiner und fließen fast nie zusammen. Der Ausschlag breitet sich schnell über den ganzen Körper aus. Am Hals und am Nacken kann es zu schmerzhaften Drüsenschwellungen kommen. Das Fieber ist im allgemeinen nicht sehr hoch. Die Inkubationszeit beträgt 14-21 Tage. Der Krankheitsverlauf ist verhältnismäßig leicht und endet nach wenigen Tagen mit vollkommener Genesung.

Komplikationen: Röteln werden besonders in der Schwangerschaft gefürchtet, da es bei einer Erkrankung der Mutter in den ersten 3 Monaten immer zu einer schweren Schädigung des Embryos kommt. Jede Frau sollte vor Erreichen des gebärfähigen Alters gegen Röteln geimpft sein! Zur Vermeidung von Schwangerschaftsinfektionen sollten alle Menschen gegen diese Erkrankung geimpft werden, um nicht als Überträger zu fungieren.

Behandlung: Eine besondere Behandlung außer Bettruhe und häuslicher Schonung ist nicht notwendig. Sobald der Hautausschlag verschwunden ist, besteht keine Ansteckungsgefahr mehr und man kann wieder in die Öffentlichkeit gehen.

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