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Schuppenflechte

Der Hautarzt

Der behandelnde Hautarzt sollte immer der erste Ansprechpartner sein bei allen Fragen, die die Schuppenflechte betreffen. Ausreichende Information über die Krankheit und Behandlungsmöglichkeiten nimmt Unsicherheit und Ängste. Schließlich kann der Hautarzt auch weiterhelfen, wenn Unterstützung bei psychischen Problemen gesucht wird.

Selbstbewusstsein

Natürlich kostet es zunächst Überwindung, über die Krankheit zu sprechen, aber letztlich spart es Kraft und Nerven. Psoriasis ist kein Tabu! Geben Sie Ihrem Gegenüber die Möglichkeit, Ihnen und Ihrer Krankheit offen zu begegnen. Meistens sind die Nichterkrankten dankbar für ein ungezwungenes Wort - und auch Psoriatiker.

Entspannung

Zuviel Stress belastet Körper und Seele; als Folge kann sich die Schuppenflechte verschlimmern. Es gibt viele Möglichkeiten, Streß zu umgehen oder abzubauen. Vielen Menschen hilft schon ein Spaziergang, ein Buch oder ein Angel-Wochenende. Man kann Entspannungstechniken aber auch gezielt erlernen, die Kurse dazu werden von Ärzten, Krankenkassen und Volkshochschulen angeboten.

Selbsthilfegruppen

Selbsthilfegruppen vermitteln die positive Erfahrung, nicht alleine dazustehen. Oft ist es entlastend, mit anderen Betroffenen reden zu können. Außerdem geben sie nützliche Informationen und Hinweise zum Umgang mit der Krankheit. Selbsthilfeorganisationen betreiben auch Öffentlichkeitsarbeit, um die Situation von Menschen, die an Schuppenflechte erkrankt sind, zu verbessern.

Psychotherapeutische Hilfen

Einige Psoriatiker stürzt die Krankheit in eine ernsthafte Krise, die sie nicht mehr alleine bewältigen können. Eine Psychotherapie kann helfen, die Erkrankung und die mit ihr verbundenen Belastungen besser anzunehmen und Selbstsicherheit und eine gewisse Zufriedenheit zurückzugewinnen.

10 Tipps:

  • Versuchen Sie, eine positive Einstellung gegenüber Ihrem Zustand zu gewinnen
  • Glauben Sie keinen dubiosen Heilversprechen, sondern stimmen Sie alle Behandlungen mit Ihrem Arzt ab.
  • Vermeiden Sie körperlichen und seelischen Streß.
  • Informieren Sie sich über Ihre Krankheit - beim Arzt, mit Büchern oder in Selbsthilfegruppen.
  • Informieren Sie sich bei Ihrem Arzt gründlich über die richtige Anwendung von Medikamenten, Salben etc.
  • Denken Sie immer daran, und sagen Sie es notfalls laut: Psoriasis ist nicht ansteckend!
  • Sprechen Sie mit Freunden und Verwandten über Ihre Krankheit.
  • Verlieren Sie Ihre Zeit nicht mit Selbstmitleid - davon wird die Schuppenflechte nicht besser.
  • Verzweifeln Sie nicht! Kummer kann die Krankheit verschlechtern.
  • Versuchen Sie, sich nicht zu schämen oder Ihre Erkrankung zu verstecken.

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