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Raynold Syndrom

(Kalte Finger)

Viele Menschen kennen es, besonders im Winter. Die Finger beginnen bei Kälte zu schmerzen, fühlen sich taub an, werden weiß, sind wie abgestorben. Dieses Phänomen wird nach einem französischen Mediziner "Raynaud-Syndrom" benannt.

Wie entsteht ein "Raynaud Syndrom"?

Es beruht darauf, dass die Arterien in den Fingern stark auf Kälte oder mechanische Reize reagieren und sich verengen. Die Gefäße werden kaum noch durchblutet und verkrampfen. Besonders Frauen im Alter zwischen 15 und 40 Jahren leiden darunter; Männer bekommen dieses Syndrom eher im höheren Alter. Die Finger werden zunächst weiß, dann blaurot. So ein Anfall kann wenige Minuten, manchmal aber auch Stunden dauern. Wenn der Krampf nachlässt, beginnt sich auch die Durchblutung zu normalisieren, der Schmerz lässt langsam nach.

Ursache unbekannt

Die Ursachen sind nicht bekannt. Es scheint, als ob der Körper die Durchblutung der Hände drossele, um das Körperinnere warm zu halten. Wer starke Schmerzen hat, sollte auf alle Fälle mit seinem Arzt sprechen. Manchmal helfen gegen die Schmerzen gefäßerweiternde Medikamente. Medikamente wie Betablocker oder Migränemittel können das Raynaud-Syndrom auch verschlimmern. Meist ist das Ray-naud-Syndrom allerdings harmlos; nur in ganz wenigen Fällen liegt eine andere Erkrankung zu Grunde. Wichtig ist es vor allem, die Hände im Winter warm zu halten und vor Nässe und Verletzungen zu schützen. Auch Bewegungsübungen oder Entspannungstechniken können helfen, besser mit den Raynaud-Beschwerden umzugehen.

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