Behandlung
Bevor ein individueller Behandlungsplan erstellt werden kann,
ist eine genaue Diagnostik erforderlich. Durch eine
Herzkatheteruntersuchung können die Herzkranzgefässe
einschliesslich möglicher Engstellen röntgenologisch dargestellt
werden. Bei Nachweis einer relevanten Atherosklerose bestehen
grundsätzlich drei Behandlungsmöglichkeiten
medikamentöse Therapie, die das
weitere Voranschreiten der Erkrankung verhindern oder zumindest
verlangsamen soll
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Die Aufdehnung einzelner
Engstellen der Herzkranzgefässe durch Ballonkatheter bei
Rahmen der Herzkatheteruntersuchung
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Die Bypassoperation
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Durch alle drei Verfahren kann
die Durchblutung des Herzmuskels verbessert und die Symptome
der Angina pectoris damit gelindert werden. Welche
Behandlungsalternative angebracht ist, muss vom Spezialisten
im Einzelfall entschieden werden.
Vorbeugen ist besser
als Heilen
Unabhängig vom Stadium der
Erkrankung ist eine Kontrolle der sogenannten Risikofaktoren für
Gefäßerkrankungen erforderlich. Im Einzelnen bedeutet dies
Nikotinabstinenz, salzarme Diät bei Bluthochdruck, zuckerarme
Diät bei Diabetes mellitus, fettarme Diät bei
Fettstoffwechselstörungen sowie fleischarme Diät bei Gicht. In
den meisten Fällen müssen die eben genannten diätetischen
Maßnahmen durch Medikamente unterstützt werden. Zusätzlich wird
Regulierung des Gewichts, regelmäßige körperliche Betätigung
sowie Abbau von psychischen Stressfaktoren empfohlen. Bei
genetischer Disposition für Herzkreislauferkrankungen sollte in
besonderen Masse auf zusätzliche, behandelbare Risikofaktoren
geachtet werden.
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