Erreger:
Plasmodien P. falciparum, P. vivax, P. ovale, P. malariae
Vorkommen:
weltweit regional im tropischen Gürtel
Infektionsweg:
durch Anopheles Stechmücken übertragbare
parasitäre Erkrankung
Inkubation:
Tage - Monate
Verlauf:
Fieber mit Kopf- und Gliederschmerzen,
Schüttelfrost, Diarrhoe; zunehmender Schwächezustand;
unregelmäßige Fieberschübe (M. tropica), oder regelmäßige
Fieberschübe (M. tertiana - alle drei Tage, M. quartana - alle
4 Tage); bei schwerem Verlauf Hirn-, nieren- und
Leberbeteiligung mit Kreislaufschock
Zu impfender Personenkreis:
noch keine Impfung auf dem
Markt
Passiver Schutz:
Expositionsprophylaxe
(Stechmückenabwehr mit entsprechender Kleidung, Moskitonetzen,
Repellentien - z.B. Autan-R), medikamentöse Vorsorge
Impfstoff:
noch keine Impfung auf dem Markt
Nebenwirkungen:
entfällt
Bemerkungen:
Malaria ist heilbar, wenn sie rechtzeitig
erkannt wird und in gefährdeten Gebieten eine adäquate
Prophylaxe durchgeführt wurde. Die Prophylaxe ist kein sicherer
Schutz, aber eine wirksame Suppression (Zurückdrängung) der
Erreger. Tritt nach einer adäquaten Prophylaxe dennoch eine
Malaria auf, so verläuft diese im allgemeinen leichter. Die
wichtigste Vorbeugung ist die Expositionsprophylaxe (s.o.): Kein
Stich - keine Malaria !
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