Was passiert bei der
Alzheimer Krankheit?
Die Alzheimer-Krankheit oder
Alzheimer-Demenz betrifft das Gehirn. Durch verschiedene
Veränderungen im Gehirngewebe werden die Nervenzellen
geschädigt, was mit der Zeit zu zahlreichen Ausfällen der
Gehirnfunktion führt.
Krankheitsverlauf
Die Krankheit beginnt oft mit
Leistungsschwäche und Vergeßlichkeit. Vertraute Aufgaben können
noch bewältigt werden, während neue Dinge nur schwer aufgenommen
werden. Es kann zu starken Stimmungswechseln bis hin zu
Depressionen oder Wahnvorstellungen kommen. Zunehmend verlieren
die Patienten auch in vertrauten Situationen den Überblick. Sie
haben Schwierigkeiten beim Rechnen und Schreiben und leiden
unter Wortfindungsstörungen. Oft erkennen sie ihre eigenen
Angehörigen nicht mehr, vergessen den eigenen Namen und finden
sich in der Wohnung nicht mehr zurecht. Bei längerer Dauer der
Krankheit kommt es zu einem langsamen Verfall von
Persönlichkeit, Körper und Geist. Die Patienten werden mehr und
mehr pflegebedürftig. Sie verlernen das Sprechen, vergessen die
Körperpflege, mit der Zeit treten auch Bewegungsstörungen auf.
Besonders für die Angehörigen stellt die Krankheit häufig eine
große seelische und auch körperliche Belastung dar. Das Risiko
der Erkrankung steigt mit zunehmendem Lebensalter.
Die Alzheimer-Krankheit verläuft
unaufhaltsam. Die meisten Patienten sterben nach Jahren der
Pflegebedürftigkeit.
Ursachen
Die genaue Ursache der
Alzheimer-Krankheit ist derzeit noch nicht bekannt. Vererbung
und Umweltfaktoren scheinen eine Rolle zu spielen.
Wann sollte man zum
Arzt gehen?
Wenn Konzentrationsstörungen oder
Gedächtnisschwäche auftreten. Der Arzt kann zunächst
feststellen, ob die Beschwerden durch eine Alzheimer-Krankheit
ausgelöst werden. Die Krankheit ist nicht heilbar. Durch
Gehirntraining und Bewegungstherapie lässt sich, besonders im
Anfangsstadium, erreichen, dass die Krankheit nur verlangsamt
fortschreitet. Es stehen verschiedene Medikamente zur Therapie
der Alzheimerschen Erkrankung zur Verfügung, die zwar die
Krankheit nicht aufhalten, den Zustand der Patienten aber
bessern können.
Behandlung und
Vorbeugung
Eine wirksame Behandlung und
Vorbeugung gibt es nicht.
Was man selbst tun
kann
Auch wenn man eine Alzheimer
Erkrankung nicht verhindern kann, so helfen jedoch gewisse
Lebensweisen, Geist und Verstand so lange wie möglich aktiv zu
erhalten. Dazu gehören insbesondere:
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regelmäßige Bewegung an der
frischen Luft
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Gehirnjogging (Gedächtnisübungen)
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Positive Lebenseinstellung
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Gesunde Ernährung (fettarm,
rohkostreich)
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