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Sportliche Aktivitäten wirken sich
ausgesprochen günstig auf den Schlaf aus, denn dabei werden
Stresshormone abgebaut. Allerdings nicht in den späten
Abendstunden, sondern am besten vier Stunden vor dem
Schlafengehen. Wer keinen Sport treiben kann, sollte jede
Gelegenheit zum Gehen und Laufen nutzen. Fahrstuhlfahren ist
zwar bequem, aber Treppensteigen bringt den Kreislauf in
Schwung. Und; Warum nicht mal das Fahrrad anstelle des Autos
benutzen?
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Wichtig für einen gesunden Schlaf
sind die Schlafbedingungen: Das Schlafzimmer sollte ruhig
gelegen und dunkel sein. Ideal ist eine Raumtemperatur von
rund 18 Grad. Morgens und unmittelbar vor dem Schlafengehen
lüften. Eine gute Matratze und ein hochwertiger Lattenrost
sind gut für die Wirbelsäule.
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Wenn möglich, immer zur gleichen
Zeit ins Bett gehen und auch wieder aufstehen - so kann der
Körper einen gesunden Schlaf-Wach-Rhythmus entwickeln.
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Üppige Mahlzeiten direkt vor dem
Zubettgehen vermeiden. Müssen im Schlaf fette, schwere oder
scharf gewürzte Speisen verdaut werden, ist Energie notwendig.
Die Folge: Die Körpertemperatur steigt und das Einschlafen
wird erschwert. Man sollte mindestens zwei bis drei Stunden
vor dem Schlafengehen zu Abend essen und sich für leichte Kost
entscheiden. Ebenso schlafraubend ist es, mit knurrendem Magen
ins Bett zu gehen.
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Getränke wie Kaffee und Tee stehen
einem erholsamen Schlaf im Wege. Das anregende Koffein hält
den Körper wach.
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Auch Nikotin hat eine anregende
Wirkung und kann den Schlaf negativ beeinflussen.
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Alkohol ist kein Schlummertrunk.
Man schläft zwar schneller ein, führt aber dazu, dass man
nachts häufiger aufwacht und den Tief- und REM-Schlaf
unterdrückt.
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Wer gut schlafen möchte, sollte
sich vor dem Schlafengehen besser für warme Getränke wie
Kräutertee oder ein Glas warme Milch mit Honig entscheiden.
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Lassen Sie den Tag in Ruhe
ausklingen. Entspannung lässt sich sehr gut mit Hilfe ruhiger
und leiser Musik erreichen. Ein Abendspaziergang, ein gutes
Buch oder ein warmes Bad mit Baldrianzusatz sorgen für
gesunden Schlaf. Vielfach helfen Einschlafrituale: Ein Glas
warme Milch mit Honig, die kleine Bettlektüre oder das
Zurechtlegen der Kleidung für den nächsten Tag wirken
beruhigend.
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Am besten erst dann schlafen
gehen, wenn man wirklich müde ist. Ansonsten ärgert man sich
doch nur darüber, dass man nicht einschlafen kann oder
verfällt ins Grübeln.
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Ein Schlafprotokoll - wann
eingeschlafen, wie oft aufgewacht, wann aufgestanden - ist
hilfreich, um herauszufinden, warum der Schlaf nicht kommen
will.