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Sport

Risiken während der Schwangerschaft

Übergewicht Körperlich aktive Frauen werden auch in der Schwangerschaft meist nicht übermäßig an Gewicht zulegen. Sie können nach Geburt leicht wieder die ursprüngliche Figur erreichen

Frühgeburt Der Geburtstermin sportlich aktiver Frauen liegt offenbar rund 5 Tage früher als der von nicht trainierenden Frauen. Eine Gefahr für Mutter und Kind ist durch diese Differenz nicht gegeben. Andere Komplikationen treten bei sportlichen wie unsportlichen Gruppe Frauen gleich häufig auf.

Geburtsgewicht Die Kinder sportlich aktiver Mütter haben oft ein rund 500 Gramm geringeres Geburtsgewicht als der Durchschnitt: Intensiver Sport entzieht dem werdenden Kind Sauerstoff und Nährstoffe und verzögert so seine Entwicklung. Unklar bleibt, ob die Kinder diesen "Rückstand" später aufholen. Die Grenze der Unbedenklichkeit lässt sich nicht mit absoluten Zahlen zu belegen, sondern ist individuell sehr verschieden.

Geburt Sportlich aktive Frauen haben tendenziell eine "leichtere" bzw. kürzere Geburt, weil ihre Bauch- und Beckenmuskulatur kräftiger ausgebildet ist.

Beckenboden Die Angst, durch sportliche Aktivität nach der Geburt eine Senkung des Beckenbodens zu erleiden, ist unbegründet. Ein Zusammenhang zwischen Sport und Beckenbodensenkung - und damit dem Risiko, ungewollt Urin zu verlieren - ist bis heute nicht nachgewiesen. Mit zunehmendem Alter und zunehmender Schwangerschaftsdauer nimmt jedoch die Belastung der Beckenbodenmuskulatur zu, was bei der Wahl der Sportart berücksichtigt werden muss.

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