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Mineralstoffe

Jod Jod wird für die Bildung und Aktivierung des Schilddrüsenhormons Thyroxin benötigt. Eine normale Schilddrüsenfunktion ist von einer ausreichenden Jodzufuhr durch die Nahrung abhängig. Der Bedarf des Erwachsenen wird auf 200 Mikrogramm pro Tag geschätzt. Schwangere und Stillende haben einen erhöhten Bedarf. Bei Jodmangel kommt es zu einer Schilddrüsenunterfunktion in deren Folge es zur Kropfbildung kommt. Durch den Verzehr jodhaltiger Lebensmittel kann es nicht zu einer Schilddrüsenüberfunktion kommen.

Die Bundesrepublik Deutschland gehört zu den Jodmangelgebieten, wobei besonders die Mittelgebirgsregionen betroffen sind. Die tägliche Jodzufuhr wird auf nur 30 - 80 Mikrogramm geschätzt wenn kein jodiertes Speisesalz verwendet wird. Der Jodgehalt pflanzlicher und tierischer Lebensmittel ist vom Jodgehalt der Böden abhängig und reicht für eine ausreichende Versorgung meist nicht aus. Besser haben es Menschen, die am Meer wohnen. Dort ist die Jodversorgung ausreichend. Da Fisch jodhaltig ist, sollte bei Menschen in den unterversorgten Gebieten mindestens einmal wöchentlich Fisch auf dem Speiseplan stehen.

Durch einige Substanzen in Grün -, Rosen und Blumenkohl , sowie in Rüben und Broccoli wird die Jodaufnahme gehemmt. Durch die Verwendung von jodiertem Speisesalz kann die Jodversorgung gesichert werden. Sogenannte "Reformsalze" und "Meersalze" enthalten nur sehr geringe Spuren Jod, es sei denn sie wurden jodíert. Gute Jodquellen sind

  • Seefische und Meeresfrüchte.

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