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Die Wechseljahre

(2) Osteoporose

Osteoporose heißt wörtlich übersetzt "poröser Knochen" (im Volksmund auch Knochenschwund genannt). Nach der Menopause kommt es zu einem gesteigerten Verlust von Knochenmasse. Dies ist ein Beweis dafür, dass Sexualhormone - vor allem die Östrogene - am Erhalt der Knochenmasse beteiligt sind. Osteoporose kann auch bei jüngeren Frauen auftreten, die zu wenig Östrogene bilden. Das ist zum Beispiel der Fall, wenn die Eierstöcke entfernt werden mussten.Bei der Osteoporose wird mehr Knochensubstanz abgebaut als aufgebaut. Die Knochenstabilität wird geschwächt, so dass selbst geringe Belastungen, wie ein leichter Sturz, zu Knochenbrüchen führen können. Beinahe unbemerkt treten Brüche in den Wirbelkörpern auf, die zum bekannten Phänomen des "Witwenbuckels" führen. Osteoporose ist eine stille und schleichend verlaufende Krankheit, die zunächst ohne bemerkbare Symptome fortschreitet. Oft wird die Osteoporose erst anlässlich eines Knochenbruchs diagnostiziert. Dann ist es für eine vorbeugende Behandlung bereits zu spät. Viele Veränderungen im Knochen sind irreversibel.Osteoporose führt aber auch zu großen emotionalen und psychischen Belastungen. Die Frauen leiden an den Veränderungen ihres Aussehens. Aus Angst vor Knochenbrüchen wird die körperliche Aktivität eingeschränkt.

 
 

 

 

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