Die Gefahr durch den Verlust
der Autonomie selbst pflegebedürftig zu werden wird von
vielen Menschen mittleren Alters als gering betrachtet oder
ganz verdrängt. Die Erfahrung anderer Personen wird vom
eigenen Schicksal abgekoppelt. Mit der Pensionierung erhält
aber die Pflegebedürftigkeit eine neue gesellschaftliche
Dimension. Die Beispiele aus der nächsten Umgebung häufen
sich und die Sünden früherer, körperlich inaktiver Jahre
werden als Verlust von Muskelmasse und Kraft, von Beweglichkeit
und Ausdauer im Alltag schmerzlich spürbar. Die Zunahme
der Gesundheitskosten im Alter betreffen, neben der steigenden
Zahl von Spitalaufenthalten, in erster Linie die Pflegebedürftigkeit
und die spitalexternen Hilfsdienste. Diese Kosten sind nachweislich
bei Menschen, die sich im Fitnesszentrum regelmäßig körperlich
belasten, viel niedriger, als die der körperlich inaktiven
Gleichaltrigen (Abb. 1) und dieser Unterschied nimmt mit
steigendem Lebensalter deutlich zu! Der gesundheitliche
Profit betrifft also nicht nur jeden einzelnen, sondern
entlastet finanziell die ganze Gesellschaft.
Eine
Lanze für Fitnesszentren
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