Was
ist Scharlach?
Scharlach ist eine akute, fieberhafte,
oft mit Ausschlag einhergehende Infektionskrankheit. Jede
Neuerkrankung muss innerhalb von 24 Stunden dem Gesundheitsamt
gemeldet werden. Dieses geschieht meistens durch den behandelnden
Arzt. Erreger sind besondere Bakterien, die sog. Streptokokken.
Von der Erkrankung kann man in jedem Lebensalter, am häufigsten
jedoch im Kindesalter betroffen sein. Die Übertragung erfolgt
vor allem durch Tröpfcheninfektion, ist aber auch durch
Gegenstände, die mit dem Kranken in Berührung kamen, möglich.
Die Inkubationszeit dauert nur 3-5 Tage. Wegen der leichten
Übertragbarkeit sind Scharlachkranke streng zu isolieren.
Vorsichtsmaßnahmen:
Zimmer, Wäsche und Gebrauchsgegenstände
müssen desinfiziert werden. Der Schulbesuch ist erst 14
Tage nach Abschluss der Penicillinkur, ohne Penicillinbehandlung
nach 6 Wochen, erlaubt. Im allgemeinen dauert die Ansteckungsfähigkeit
so lange, wie noch Scharlacherreger im Rachenabstrich nachgewiesen
werden können.
Verlauf:
Komplikationen:
Behandlung:
Eine antibiotische Behandlung
ist unbedingt erforderlich, die "Nichtverordnung"
durch den Arzt ein Kunstfehler. Durch Penicillingaben werden
die Erreger schnell vernichtet. Bettruhe und leichte Kost
müssen eingehalten werden. Wenn keine Scharlacherreger im
Rachenabstrich mehr nachgewiesen werden, ist das Kind nicht
mehr ansteckend. Es muss jedoch in ärztlicher Überwachung
bleiben, bis Komplikationen, vor allem von seilen des Herzens
und der Nieren, ausgeschlossen sind.
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(Scharlach)