Arzneimittelpflanzen mit positiver Wirkung auf
Wechseljahrsbeschwerden:
- Frauenmantel
(Alchemilla vulgaris) enthält in seinen
Blättern einen Wirkstoff, der krampflösend wirkt. In den
Wechseljahren soll er auch Hitzewallungen, Schweißausbrüche,
Antriebsarmut, Reizbarkeit und depressive Verstimmungen
bessern.
Melisse (Melissa officinalis) wirkt stärkend,
beruhigend und krampflösend. Der Tee aus den Blättern der
Pflanzen wird auch bei Schlafstörungen, Nervosität und
Gereiztheit empfohlen.
Mönchspfeffer
(Vitex agnus castus) enthält in den
Früchten einen Wirkstoff, der das vegetative Nervensystem
beeinflußt und sich positiv auswirkt auf innere
Unruhezustände, Herzjagen und Neigung zu erhöhtem Blutdruck.
Außerdem wird er in der frühen Phase der Wechseljahre zur
Anregung der Gelbkörperhormonbildung gegeben.
Salbei (Salvia officinalis) enthält Wirkstoffe, die
die Schweißbildung hemmen und hat sich daher - als Tee vor
dem Schlafengehen getrunken - bei Hitzewallungen mit
nächtlichen Schweißausbrüchen bewährt.
Schlangenkraut (Cimicifuga racemosa) enthält Stoffe
mit schwacher Östrogenwirkung an der Vaginalschleimhaut und
beeinflußt das vegetative Nervensystem. Es kann
Hitzewallungen, Schweißausbrüche, Reizbarkeit und
Schlafstörungen lindern.
Türkischer Rhabarber
(Rheum rhaponticum) besitzt eine
Östrogenwirkung, die sich vor allem auf die
Gebärmutterschleimhaut und die Vagina auswirkt. Vegetative
Ausfallserscheinungen werden gebessert. Wegen der hohen
Östrogenaktivität gelten für diesen Pflanzenextrakt die
gleichen Anwendungsbeschränkungen wie für Östrogene.
Gesunderhaltung von Körper und Seele:
Empfängnisverhütung in den Wechseljahren:
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