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Herzkranzgefässe (KHK)

Die By-Pass-Opertion - Überbrückung der Gefäßenge

 

Vor mehr als 20 Jahren wurde erstmals eine sogenannte Überbrückungsoperation (=By-pass-Operation) durchgeführt. Diese Methode hat sich mittlerweile weltweit in großem Umfang durchgesetzt. Sie wird sicherlich heute viele 1.000 mal pro Jahr durchgeführt.

Bei der Überbrückungsoperation wird dem Patienten mit der Herzkranzgefäßverengung eine Unterschenkelvene entnommen. Dieses Venenstück wird im gleichen Operationsgang bei laufender Herz-Lungen-Maschine dem Patienten ins Herz eingepflanzt. Das Venenstück überbrückt nun die Herzkranzgefäßverengung, so dass die unterhalb dieser Verengung liegende Herzmuskulatur wieder mit Blut versorgt wird. In einer Operation können mehrere Überbrückungsverbindungen angelegt werden. Der Patient ist danach zumindest für die nächsten Jahre frei von Angina pectoris Anfällen. Dann allerdings kommt es auch in den Überbrückungsgefäßen zu einer Arteriosklerose und damit zu einer laufend zunehmenden Verengung, so dass gegebenenfalls eine erneute Operation fällig wird.

 

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