Prävention
Vorbeugung mit Selbsthilfetipps
Weil eine HIV-Infektion nicht heilbar ist, kommt der Prävention
eine ganz besondere Bedeutung zu. Das Benutzen von Kondomen beim
häufigem Geschlechtsverkehr mit wechselnden Partnern hat
höchste Priorität. Dazu gehört auch der HIV-Tests beim
Verdacht einer Ansteckung. IV-Drogenkonsumenten sollten auf
saubere Spritzen achten.
Im Falle einer möglichen Infektion, beispielsweise durch eine
Nadelstichverletzung oder bei einer Vergewaltigung, können
Betroffene innerhalb der ersten Stunden nach der vermuteten
Ansteckung eine Postexpositionsprophylaxe (PEP) durchführen.
Sie bekommen einen Medikamentencocktail verabreicht, welcher
verhindert, dass Viren in die Zellen des Immunsystems
eindringen. Das reduziert das Risiko einer Ansteckung drastisch.
Wer bereits angesteckt ist, verbessert seine Prognose
nachweislich dadurch, dass er sich bewusst ernährt, auf Drogen
verzichtet und regelmässig Sport treibt.Versuche mit Impfungen
am Menschen laufen bereits seit längerem. Allerdings gestaltet
sich die Entwicklung von Impfseren als schwierig, da die
Virusproduktion ungenau und vielfältig verläuft. Dadurch
entstehen viele Mutanten, das heisst leicht veränderte Formen
des Virus, innerhalb ein und derselben Person. Neueste
Forschungen zielen deshalb darauf hin, das Immunsystem des
Menschen auf Bestandteile des Virus durch entsprechende
Impfstoffe zu sensibilisieren. Solange keine effiziente Impfung
existiert, ist die Prävention die einzige Möglichkeit, eine
Ansteckung mit der immer noch unheilbaren Krankheit zu
verhindern.
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