I
Die
Pubertät zählt zu den krisenhaftesten Zeiten im Leben eines
Menschen.
Wie können Eltern behilflich sein?
Was können Eltern tun, um ihren Stürmer und Dränger
bestmöglich zu unterstützen, ohne die Beziehung zu ihm
gänzlich zu verlieren und trotzdem die eigenen Grenzen zu
wahren?
Die Wahrheit ist: Es ist nicht leicht, aber möglich.
1. Den Dialog aufrechterhalten
Auf Fragen wie „Was gibt es Neues in der Schule?", „Was
war gestern auf der Party?", „Was tut sich in der
Clique?" erhält man in aller Regel die Antwort: „Nichts."
Diese Frustration kann man sich ersparen, wenn man dem
Jugendlichen immer wieder signalisiert oder sagt: „Wenn du mir
etwas erzählen oder dich aussprechen willst, bin ich gern
bereit dazu." Kommt er dann irgendwann aus seinem
Schneckenhaus heraus, müssen Sie sich unbedingt Zeit nehmen zum
Zuhören - ohne zu beurteilen, verurteilen oder gar zu
schimpfen. Wenn Ihnen etwas nicht gefällt, formulieren Sie
besser in Form einer neutralen Frage, wie etwa: „Wie findest
du das Verhalten von XY in dieser Situation?" Jugendliche
wollen als gleichberechtigte Partner behandelt und ernst
genommen werden.
2. Eigene Ängste eingestehen
3. In die Lebensszene eintauchen
4. Sehen Sie sich die Freunde an
5. Beobachten Sie genau
6. Nehmen Sie Hilfe an
Buchtipp:
Max H. Friedrich: „Irrgarten
Pubertät", Deutsche Verlags-Anstalt
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