1.
Sehstörungen
2. Hörstörungen
3. Sprachstörungen
Bei Schulkindern bestehen in etwa 2-3 %
behandlungsbedürftige Sprachstörungen. Das sprachgestörte
Kind ist in seiner geistigen und seelischen Entwicklung, infolge
von Fehlbeurteilung durch Lehrer und Eltern, oft schwer
behindert.
Entwicklung beobachten
Wenn ein Kind im 3. Lebensjahr noch stumm ist oder nur
Einwortsätze spricht, müssen Sprache, Gehör und Intelligenz
untersucht werden. Ein angewachsenes Zungenbändchen ist niemals
Ursache einer Sprachstörung. Das Durchschneiden des
Zungenbändchens ist unsinnig und gefährlich.
Stammeln ist häufig
Das Stammeln ist eine der häufigsten
Sprachstörungen. Es beruht auf der Unfähigkeit, Laute oder
Lautgruppen richtig zu sprechen. Eine Fachbehandlung ist meist
nach kurzer Zeit erfolgreich.
Poltern bei fehlender Konzentrationsfähigkeit
Das Poltern beruht in den meisten Fällen auf einer
Unkonzentriertheit beim Sprechen und verliert sich während der
ersten Schuljahre. Gelegentlich ist Sprechunterricht notwendig.
Stottern ist behandlungsbedürftig
Stottern
ist die schwerste Sprachstörung. Das stotternde
Kind wird oft durch falsches Verhalten von Lehrern und Eltern
sowie durch den Spott seiner Altersgenossen in seelische
Konflikte gebracht, die das Leiden noch verschlimmern. Die
Behandlung muss durch einen erfahrenen Sprachheilpädagogen
erfolgen. Je früher das Stottern behandelt wird, desto besser
sind die Erfolgsaussichten.
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