Risiken und Nebenwirkungen
Die Pille ist ein hochwirksames Arzneimittel, das
Nebenwirkungen haben kann.
Vor der Verschreibung der Pille nimmt der Arzt eine
Nutzen-Risiko-Abwägung vor, d.h. dem Nutzen der Pille
(zuverlässige Empfängnisverhütung, günstige
Begleitwirkungen) werden mögliche Risiken gegenübergestellt.
In die Überlegungen werden der Gesundheitszustand der Frau,
ihre Krankengeschichte, ihre Lebensgewohnheiten und ihr Alter
einbezogen. Mögliche Nebenwirkungen müssen immer auch im
Vergleich zu den oftmals großen Problemen einer unerwünschten
Schwangerschaft oder den Risiken eines Schwangerschaftsabbruchs
gesehen werden.
Es gibt Anwendungseinschränkungen für hormonale Mittel zur
Empfängnisverhütung. Dies sind medizinische Gründe
(Gegenanzeigen), die die Einnahme der Pille verbieten oder
gesundheitliche Zustände, die eine besondere ärztliche
Überwachung erfordern.
Allgemein kann man sagen, daß die modernen Mikropillen sehr
gut verträglich sind. Zu Beginn der Einnahme kann es zu
leichten Beschwerden wie Übelkeit, Kopfschmerzen oder einem
Spannungsgefühl in den Brüsten kommen. Meistens verlieren sich
diese Symptome nach wenigen Einnahmezyklen. Zwischenblutungen
treten gelegentlich auf. Sie kommen ebenfalls vor allem zu
Beginn der Einnahme vor und verschwinden im allgemeinen nach
einigen Monaten.
Ernsthafte, seltene Nebenwirkungen der Pille sind: