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Morbus Bechterew

Antworten zu weiteren Fragen zu Morbus Bechterew

Welche anderen Gelenke können betroffen sein?

Der M. Bechterew kann neben der Wirbelsäule noch andere Gelenke und Organe befallen:

  • Periphere Gelenkentzündungen (ca. 40%): Häufig sind vor allem die großen Gelenke wie Knie, Hüften und Schultern betroffen. Vor allem die Hüften können durch die Entzündung schon in jungen Jahren zerstört werden.
  • Sehenentzündungen (ca. 20-30%): Es treten Schmerzen und Entzündungen der Sehnen, des Sehnengleitgewebes und der Schleimbeutel auf, typisch ist z.B. die Druckschmerzhaftigkeit der Achillesferse oder die Entwicklung eines Fersensporns.
  • Augenentzündungen (ca. 30-50%): Wiederkehrende Entzündungen der vorderen Augenkammer und der Regenbogenhaut können durch Verklebungen zu Einschränkungen der Sehkraft führen. Es sind Rötung der Augen, sowie Schmerzen und Lichtempfindlichkeit zu finden.
  • Herzbeteiligung: Selten sind Entzündungen der Hauptschlagader mit der Entstehung von Klappenfehlern der Aortenklappe. Häufiger treten Herzrhythmusstörungen, vor allem der Vorhöfe, mit anfallsartigem Herzrasen und Störungen der Reizleitung auf. Gefährliche Rhythmusstörungen sind jedoch sehr selten.

Sehr selten sind Lungenvernarbungen und Dickdarmbeteiligungen.

Was kann die Diagnose sichern?

Zunächst werden die körperlichen Untersuchungsbefunde und die Vorgeschichte aufgenommen. Der entzündliche Rückenschmerz ist nur ein erster Anhalt für einen M. Bechterew. Zusätzliche Symptome, wie z.B. Augenentzündungen, unterstützen den Verdacht. Bei der klinischen Untersuchung ist vor allem der röntgenologische Nachweis einer Entzündung des Kreuz-Darmbein-Gelenkes wichtig.

Röntgen

Magnetresonanztomographie (MRT)

Laboruntersuchungen

Behandlung

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