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Morbus Bechterew

Kortisonpräparate

Einen Stützpfeiler der Rheumatherapie bilden die Cortisonabkömmlinge, die sog. Glukokortikoide. Kortison wirkt schnell entzündungshemmend und bringt somit rasche Linderung der Beschwerden. Leider treten bei länderdauernder oder hochdosierter Behandlung Nebenwirkungen auf. Ein häufiges Problem ist z.B. die Knochenentkalkung, die sog. Osteoporose. Einen gewissen Schutz bietet die ausreichende Einnahme von Vitamin D und Calcium.

Antirheumatika ohne Kortison

Nicht-steroidale Antirheumatika (NSAR) wie z.B. Diclofenac oder Indometacin sind antientzündlich wirkende Schmerzmittel. Wegen der guten Wirkung werden sie beim Morbus Bechterew häufig eingesetzt. Nebenwirkungen können besonders im Magen/Darmbereich auftreten, vor allem, wenn diese Medikamente zusammen mit Kortison eingenommen werden.

Ob eine neue Klasse von NSAR, die sogenannten COX II – Hemmer, hier einen großen Fortschritt bringen, muß sich erst herausstellen. Diese Präparate hemmen nur die Produktion der Prostaglandine, die bei Entzündungen entstehen, nicht aber der Prostaglandine, welche z.B. zum Schutz der Magenschleimhaut nötig sind. Daraus sollten sich weniger Nebenwirkungen ergeben.

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