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Krafttraining
für Ältere geeignet
Die Trainierbarkeit der Muskulatur
kennt keine Altersgrenze. Bereits nach 8 Wochen normalen
Krafttrainings ist ein Muskelzuwachs von bis zu 3 Pfund
nachzuweisen. Da die Muskulatur ein sehr stoffwechselaktives
Gewebe ist, bedeutet eine Zunahme um 3 Pfund eine Steigerung
des Stoffwechsels um 7% und des Kalorienverbrauchs um 15%,
was alles auf Kosten meist im Überfluss vorhandener Fettreserven
geht. Abgesehen davon, dass Widerstandstraining und Aktivierung
gegen die Schwerkraft zu einer Zunahme der Knochendichte
führt, was gerade für die Frau in den Wechseljahren einen
wichtigen Schutz gegen den drohenden Knochenverlust (Osteoporose)
darstellt.
Gerade für Senioren und Pensionäre wäre ein regelmäßiges
Körpertraining im Fitnesscenter (nicht zu verwechseln mit
vielen ablenkenden Wellness-Aktivitäten wie Badelandschaft,
Whirl-Pool etc.) ein sehr geeignetes und effizientes Instrument
der Gesundheitsförderung.
Viele Senioren lehnen
jedoch Fitnesszentren als Plattform der Selbstdarstellung
junger, makelloser Körper bzw. der "Zur- Schau- Stellung"
der neuesten Sportbekleidung berechtigterweise ab. Von diesem
(zum Teil selbst verschuldeten) Image müssen noch viele
Zentren los kommen, hin zu einer Stätte der effizienten
Gesundheitspflege und der sozialen Begegnung. Vielleicht
ist dadurch der Anteil der Fitnesscenterbesucher auf über
die aktuell bescheidenen 5 - 7% der Bevölkerung zu steigern.
Und da eine gesundheitliche Depotwirkung von Bewegung nicht
zu erwarten ist, muss Körpertraining zur Gewohnheit werden,
quasi zur (täglichen) Routine, wie essen und trinken. Zwar
wüssten das die meisten, aber die wenigsten tun es...
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