Was
versteht man unter Kombinationspräparaten?
Die Wirkungsweise
Günstige Begleitwirkungen
Die Pille hat positive Begleitwirkungen, die über die
Empfängnisverhütung hinausgehen. Sie kann bestimmte
Krankheiten heilen bzw. Krankheitssymptome lindern. Die Pille
kann aber auch das Auftreten bestimmter Erkrankungen verhindern.
Therapeutische Wirkungen der Pille:
Behandlung von Blutungsstörungen.
Günstiger Einfluss der Pille auf die Haut.
Protektive Wirkung der Pille:
Selteneres Auftreten von Entzündungen im Beckenbereich.
Krebs des Eierstocks ist seltener.
Krebs der Gebärmutterschleimhaut ist seltener.
Selteneres Auftreten gutartiger Brusttumore.
Behandlung von Zyklusstörungen mit der Pille
Viele Frauen klagen über Störungen im Menstruationszyklus.
Diese können den Blutungsrhythmus (zu häufige oder zu seltene
Blutungen), die Stärke (zu schwache oder zu starke Blutungen)
oder die Dauer (zu kurze oder zu lange Blutungen) betreffen.
Auch schmerzhafte Regelblutungen (Dysmenorrhoe) treten häufig
auf.
In den genannten Fällen ist die Einnahme der kombinierten
Pille eine gute Therapiemöglichkeit. Die günstige Wirkung
beruht auf der Stabilisierung der hormonalen Verhältnisse durch
die gleichmäßige Hormonzufuhr. Die Zyklen werden regelmäßig.
Die Blutung ist meist leichter und kürzer. Die Gefahr einer
Anämie kann sich dadurch verringern.
Bei vielen Frauen wird ein günstiger Einfluss der Pille auf
das prämenstruelle Syndrom (PMS) festgestellt. Das PMS
entwickelt sich bei ca. 35 Prozent aller Frauen nach dem 30.
Lebensjahr. 6-8 Tage vor der Menstruation treten
charakteristische Beschwerden auf, wie Unterleibsschmerzen,
Stimmungstiefs, Kopfschmerzen und Reizbarkeit. Die Pille lindert
diese Symptome in vielen Fällen.
Risiken und Nebenwirkungen
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