Um Wechseljahsbeschwerden zu lindern, oder gar nicht erst
aufkommen zu lassen, haben sich insbesondere körperliche
Aktivitätwen und eine gesunde Ernährung bewährt. Daneben
spielt aber auch ein ausgeglichenes Seelenleben eine große
Rolle.
Kalzium
Ausgewogene Ernährung sollte lebenslang
selbstverständlich sein. Im Hinblick auf die Gesunderhaltung
des Skelettsystems müssen schon früh im Leben starke Knochen
aufgebaut werden, die im späteren Leben zu erhalten sind.
Kalzium spielt eine wichtige Rolle für den Erhalt der
Knochenmasse. Wissenschaftliche Untersuchungen zeigen, daß
viele Menschen zu wenig Kalzium zu sich nehmen. Der
Kalziumbedarf variiert mit dem Lebensalter und kann durch
kalziumreiche Ernährung gedeckt werden.
Bei erhöhtem Kalziumbedarf oder bei
Milchunverträglichkeit kann Kalzium auch als Arzneimittel
zugeführt werden. Phosphor ist ein Gegenspieler des Kalziums.
Es hat einen negativen Einfluß auf den Kalzium- und
Knochenstoffwechsel. Hohe Phosphorkonzentrationen sind zum
Beispiel in Wurst- und Fleischwaren.
Es gibt weitere Faktoren, die der Aufnahme von Kalzium aus
dem Darm entgegenwirken. Hohe Kochsalzaufnahme, übertriebener
Kaffee- und Alkoholgenuß und Rauchen wirken sich schädlich
auf den Erhalt der Knochenmasse aus.
Vitamin D dagegen unterstützt die Aufnahme von Kalzium. Es
bildet sich unter Sonneneinstrahlung in der Haut. Es kann
notwendig sein, Vitamin D in Arzneiform zuzuführen (z.B. bei
älteren Frauen, die das Haus nicht verlassen können).
Cholesterin