Was
ist eine Anorexia nervosa?
Anorexia nervosa wird auch als Magersucht bezeichnet.
Magersucht gehört zu den Eßstörungen. Hauptmerkmal ist das
absichtlich herbeigeführte Untergewicht. Trotz des deutlichen
Untergewichts (mindestens fünfzehn Prozent unter dem zu
erwartenden Gewicht) empfinden die Betroffenen eine starke Angst
vor Gewichtszunahme. Die Wahrnehmung des eigenen Körpers ist
gestört, die Selbstbewertung stark abhängig von Figur und
Gewicht.
Die Anorexia nervosa kommt im Vergleich zur Bulimia nervosa
weniger häufig vor. Etwa ein Prozent der 15- bis 30-jährigen
Frauen leidet unter einer Anorexie. Frauen sind stärker
betroffen, der Anteil anorektischer Männer liegt unter zehn
Prozent. Eine anorektische (oder bulimische) Erkrankung wird
begünstigt durch gruppeninterne Regeln, Traditionen oder
Anforderungen, die den ohnehin bestehenden Druck nach einer
schlanken Figur noch verstärken. Als typische weibliche
Risikogruppen gelten daher Ballettänzerinnen und Models.
Gewisse Sportarten, in welchen ein niedriges Höchstgewicht
gefordert wird, bergen eine erhöhte Gefahr zur Erkrankung an
einer Essstörung. Bei den Männern ist dies beispielsweise bei
Jockeys, Skispringern oder Ringern der Fall.
Was kann zur Magersucht führen?
Wie erkennt man eine Anorexia nervosa?
Kann Magersucht gefährlich werden?
Behandlung
Kann man vorbeugend etwas tun?
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